Im Rahmen einer gemeinsamen Besprechung der Zünfte der Breisgauer Narrenzunft und der Arbeitsgemeinschaft Rathausplatzhock wurde die neue Interessengemeinschaft Freiburger Festkultur gegründet, um gemeinsam mit den zahlreichen Vereinen und Festgemeinschaften aus Freiburg ein Sprachohr gegenüber der Stadt Freiburg, dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit zu bilden.
Man steht nun unter anderem im engen Kontakt mit der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine, die teilweise auch schon ihr Interesse bekundet haben, der IG beizutreten.Unter dem Motto „Freiburger Festkultur –Lebensfreude | Tradition | Ehrenamt“ hat sich die IG zum Ziel gesetzt die Anliegen und Sorgen der Mitglieder zu vertreten.Zentrales Thema ist die Absage der zahlreichen traditionellen Hocks in Freiburg, nämlich dem Weinfest St.Georgen, dem Oberlindenhock und zuletzt dem Rathausplatzhock. Einer der vielen Gründe für die Absagen ist das 2020 eingeführte Sicherheitskonzept der Polizeibehörde Freiburg, das aufgrund der corona bedingten Absagen in den vergangenen beiden Jahren erst jetzt zum Tragen gekommen ist und die Vereine vor hohe wirtschaftliche Herausforderungen stellt.
Die IG legt jedoch Wert darauf, dass man in einem guten Austausch mit den verantwortlichen Dezernenten der Stadt ist und man bedankt sich ausdrücklich für die unkomplizierte und verständnisvolle Kommunikation mit den betroffenen Vereinen.„Der eingebrachte interfraktionelle Antrag des nahezu kompletten Gemeinderats, einen Fonds für die ehrenamtlichen Vereine bereit zu stellen ist ein guter Anfang“, so Uwe Stasch, 2. Zunftmeister der BNZ und gleichzeitig einer der Sprecher der IG. „Doch es geht den Vereinen nicht nur um die finanziellen Einbußen“, so Stasch weiter, „die Vereine haben auch andere Themen, die sie nun über die IG Freiburger Festkultur auf die Tagesordnung bringen möchten.